KUGELSICHER - DER COPCAST DER POLIZEI HESSEN

Transkript

Zurück zur Episode

00:00:00: [Musik]

00:00:04: Hey, ihr da draußen?

00:00:05: Sperrt die Lausche auf!

00:00:07: Willkommen bei...

00:00:09: Kugelsicher!

00:00:10: Dem Kopfkast der Polizei Hessen!

00:00:13: Autentischer!

00:00:15: Hört hinter die Kulissen!

00:00:16: Kein Gelaber?

00:00:17: Alles echt!

00:00:18: Feinster Einblick in den Alltag der Polizei Hessen!

00:00:21: [Musik]

00:00:24: Kugelsicher!

00:00:25: Authentisch!

00:00:26: Ehrlich!

00:00:27: Direkt!

00:00:28: Hard!

00:00:28: Ganz schön krass!

00:00:30: Und auf jeden Fall Kugelsicher!

00:00:32: [Musik]

00:00:36: Kugelsicher!

00:00:37: Hallo und herzlich willkommen!

00:00:38: Hier ist wieder Kugelsicher, euer Kopfkast der Polizei Hessen.

00:00:41: Mein Name ist Benjamin und heute mit im Studio sind Lee und David vom SEK Nord und Süd.

00:00:46: Herzlich willkommen!

00:00:47: Hi!

00:00:48: Ja, Lee, du bist ja schon eine bekannte Stimme hier bei uns im Podcast.

00:00:51: David, für dich ist es auch noch neu, deswegen eine Kurzerklärung.

00:00:54: Wir steigen ein mit dem Schnellschuss, zehn ganz kurze Entwederoderfragen und ich fange

00:01:00: auch direkt mit dir an.

00:01:01: [Musik]

00:01:03: Keyword Schnellschuss!

00:01:06: Geplanter oder Artok-Einsatz?

00:01:08: Artok-Einsatz.

00:01:09: Stadteinsatz oder ländlicher Zugriff?

00:01:12: Stadteinsatz.

00:01:13: Durch die Tür oder durch das Fenster in die Wohnung?

00:01:15: Durch die Tür.

00:01:16: Hund oder Drohne als Einsatzmittel?

00:01:18: Hund.

00:01:19: Nachtübung oder Tagtraining?

00:01:20: Tagtraining.

00:01:21: Schieß oder SV-Training?

00:01:22: SV-Training.

00:01:23: Kaffee oder Energy-Drink?

00:01:24: Energy-Drink.

00:01:25: Taylor Swift oder Iron Maiden?

00:01:27: Keiner von beiden.

00:01:28: Serien-Binch-Watching oder ein Puzzle mit 2.000 Teilen?

00:01:31: Serien-Binch-Watching.

00:01:32: Und die letzte Frage, wie bei einem Tag als Friseur arbeiten oder im Kindergarten?

00:01:36: Im Kindergarten.

00:01:37: Wunderbar, also ich glaube, beides hat so seine Herausforderungen bei den Berufsgruppen,

00:01:41: aber ich denke, bei euch ist es auch schon mehr eine Berufung als ein Beruf, würde ich sagen.

00:01:45: Definitiv.

00:01:46: Auf jeden Fall.

00:01:47: Ja, und ich hatte es ja auch eben schon angesprochen.

00:01:49: Du warst ja schon einmal bei uns, den Link zur ersten Folge mit dir.

00:01:52: Und packen wir natürlich auch mit in die Show notes rein.

00:01:54: Das Ganze liegt ja schon ein Stück weit zurück.

00:01:56: Deswegen meine erste Frage an dich.

00:01:57: Was hat sich denn bei dir seit dem letzten Mal so um Dienst verändert?

00:02:00: Ja, erstmal schön, dass ich wieder hier sein darf.

00:02:03: Hat mich richtig gefreut, dass ihr mich angesprochen habt.

00:02:06: Und ja, es sind fünf Jahre vergangen.

00:02:08: Erstmal bin ich älter geworden, seit dem letzten Mal.

00:02:11: Aber die Position hat sich auch verändert.

00:02:14: Ich war damals ja Truppführer und in den Spezialisierungen sehr aktiv.

00:02:18: Mittlerweile als Dienstgruppenleiter hat sich mein Aufgabenfeld ein wenig verändert.

00:02:23: Ich habe mehr Personalverantwortung bekommen.

00:02:25: Also die ganze Tätigkeit, kann man sagen, hat sich mehr Richtung Schreibtisch verlagert.

00:02:29: Es ist trotzdem immer noch ein spannender Beruf,

00:02:31: weil die Aufgaben sich dahingehend verändert haben,

00:02:34: dass ich jetzt auch diese ganzen Atoklagen hauptverantwortlich mache.

00:02:38: Früher waren das halt eher die geplanten Lagen.

00:02:40: Und ja, ich habe durch die Personalverantwortung neue Aufgabenfelder, die super spannend sind.

00:02:45: Und ein bisschen weniger dadurch in den Spezialisierungen und im täglichen Training.

00:02:49: Aber mir macht es weiterhin sehr viel Spaß.

00:02:51: Also ein Stück weit mehr administrative Arbeit, die da am Alltag auf dich zukommt.

00:02:54: Ja, genau.

00:02:55: Aber du bist noch bei Einsätzen dann auch mit aktiv, oder?

00:02:57: Genau, insbesondere in der Leitung.

00:02:59: Also in der Einsatzleitung von herausrangenden Einsatzlagen,

00:03:02: aber auch von normalen Standard-SEK-Lagen bin ich quasi noch aktiv.

00:03:06: Es kommt auch hin und wieder vor, dass ich ganz normal auch noch mitlaufe.

00:03:10: Das aber schon seltener.

00:03:11: So hat sich das ein bisschen verlagert.

00:03:13: Ich glaube, da steigen wir später nochmal ein bisschen genauer drauf ein,

00:03:15: weil das finde ich auch ein super spannender Punkt.

00:03:17: David, du bist ja heute das erste Mal hier bei uns.

00:03:19: Stell dich doch auch mal kurz vor, wie lange bist du schon beim SEK?

00:03:22: Und was sind vielleicht deine Spezialgebiete?

00:03:24: Ja, 33 Jahre.

00:03:25: Ich bin seit 2018 im Kommando.

00:03:27: Ich habe mit Lee in dem Sinne vom ersten Podcast sehr viel gemeinsam

00:03:30: mit einem Autropführer, Einsatztechniker, auch im Hundeteam.

00:03:33: Und bei mir ist noch die taktische Entschärferei als Spezialgebiet noch dabei.

00:03:37: Und ihr beide seid ja beim SEK.

00:03:39: Ich habe es angesprochen, aber es gibt einen Unterschied.

00:03:41: David, du bist beim SEK Nord hier in Hessen und Lee, du bist beim SEK Süd.

00:03:45: Unterschiedliche Standorte gibt es außerdem Standort als Unterschied

00:03:49: noch andere Besonderheiten in Nord- oder Südhessen?

00:03:51: Also man muss erstmal festhalten, dass inhaltlich es gar keine großen Unterschiede gibt.

00:03:56: Wir haben die gleiche Ausbildung, wir haben grundsätzlich die gleiche Ausrüstung.

00:04:00: Und deswegen gibt es, was das Arbeiten an sich angeht, keine großen Unterschiede.

00:04:05: Wir arbeiten auch sehr oft zusammen.

00:04:07: Also in vielen Einsatzlagen sind wir gemeinsam tätig, beide Kommandos.

00:04:11: Der größte Unterschied ist im Prinzip die Örtlichkeit.

00:04:14: Also wir im städtischen Gebiet, das Rhein-Main-Gebiet, sehr hohe städtische Dichte,

00:04:19: ist oben in Kassel ein bisschen ländlicher geprägt.

00:04:22: Und ansonsten klar, der Standort an sich im Rhein-Main-Gebiet sind die Lebenshaltungskosten

00:04:27: ein bisschen höher als im Nordhessen, das ist klar.

00:04:29: Ansonsten, ja, was das Arbeiten angeht, gibt es keine großen Unterschiede.

00:04:32: Ja, und auch die örtliche Zuständigkeit, du hast es angesprochen.

00:04:35: Vor meiner Aufgabe hier in der Nachwuchsgewinnung,

00:04:37: fast acht Jahre beim Betrug in Frankfurt und werden tatsächlich auch einmal das SEK angefordert.

00:04:41: Damals kam das SEK Nord, also dann tatsächlich auch gibt es dann die Einsätze,

00:04:46: ich sag mal, in dem jeweils anderen Einsatzdienstgebiet, wenn es die Rahmenbedingungen einfach hergeben.

00:04:50: Genau, das kann vorkommen, wenn das eine Kommando verhindert ist,

00:04:52: aus welchen Gründen noch immer vielleicht gerade selber einen Einsatz haben

00:04:55: und dann aber noch die Kommando benötigt wird, dann fahren wir runter oder das SEK Süd kommt nach Norden.

00:04:59: Das gibt es öfter, ja.

00:05:01: Und so, dass ihr zusammenarbeitet, also dass beide Einheiten da bei einem Einsatz gemeinsam im Einsatz sind.

00:05:06: Das kann auch vorkommen, das beste Beispiel, Sicherheitskonferenz hier jetzt ansteht in München,

00:05:09: bei so Großlagen, da ist es oft so, dass die Kommandos zusammenarbeiten,

00:05:12: vielleicht Spezialisierungen eben zusammengelegt werden.

00:05:14: In verschiedenen Bereichen, Höhenintervention ist zum Beispiel, da wird sehr oft zusammengearbeitet,

00:05:18: einfach um die Manpower auch zusammen zu haben.

00:05:20: In der ersten Folge mit Li haben wir ja ein Stück weit auch über die Spezialgebiete,

00:05:24: Einsatzbereiche gesprochen, in denen du tätig warst, tätig bist.

00:05:27: Der wird, was mich heute so ein Stück weit interessieren würde, ist dein Weg zum SEK.

00:05:31: Wie war der Weg für dich in das SEK, dass du so ein bisschen was zum Auswahlverfahren erzählst

00:05:37: und vielleicht auch zu deiner ersten Zeit im Spezialeinsatzkommando?

00:05:41: Also das Interesse hat eigentlich schon ziemlich früh angefangen im Studium.

00:05:44: Bei uns war das so, dass in der Klasse hatten wir Dozenten, die beim SEK waren.

00:05:48: Wir hatten später sogar noch Dozenten im Einsatztraining, die zu der Zeit aktiv im Kommando waren.

00:05:54: Da enthält man sich natürlich. Man wird auch gefragt, die Jungs betreiben auch Nachwuchswerbung natürlich.

00:05:58: Da wird man sehr viel gefragt, dann das Interesse gehabt und dann halt Gespräche geführt, einmal mit den Leuten.

00:06:03: Dann eben auf dem offiziellen Weg im Internet viel geguckt.

00:06:06: Da ist ja dann immer sehr viel, wenn Infotage anstehen, die Infotage besucht.

00:06:09: Und dann den ganz klassischen Weg genommen, da Gespräche geführt, mich beworben auf dem ganz normalen offiziellen Weg.

00:06:16: Da dann ist der erste Part, dass man auch noch mal Gespräch wird mit dem Außenvorbildungsleiter.

00:06:19: Das ist der erste Part.

00:06:21: Und ja, dann war das RV.

00:06:23: In dem Sinne war halt besonders aufregend, anstrengend definitiv.

00:06:28: Man weiß halt bis zum Schluss nicht, reicht es oder reicht es nicht.

00:06:31: Das macht sehr spannend.

00:06:32: Zumindest damals war es in dem Modusoperandi noch so, dass die Leute ja die ganze Woche zusammen sind.

00:06:37: Man quatscht viel, der eine legt da mehr Wert drauf, der andere legt da mehr Wert drauf.

00:06:41: Im Endeffekt macht das die Leute so ein bisschen verrückt, finde ich.

00:06:43: Und am Ende kriegt man halt den Daumen hoch oder runter.

00:06:46: Das macht halt diese Anspannung, die die ganze Zeit da ist bis zum Schluss, bis man dann in diese Abfallphase kommt,

00:06:52: sag ich mal, wo halt eben dann in meinem Fall der Daumen hoch war.

00:06:55: Und man sich dann freut und dann ja der große Stress erstmal von einem abfällt tatsächlich.

00:06:58: Ich würde gleich noch mal ein bisschen genauer auf das RV eingehen.

00:07:00: Stand für dich schon immer fest, ich möchte zum Sack oder hat sich der Wunsch erst im Laufe der Zeit bei der Polizei bei dir entwickelt?

00:07:07: Also tatsächlich stand das ziemlich früh fest und hat sich dann halt eben gefestigt durch die Gespräche.

00:07:11: Wenn man dann merkt, okay, das sind die Anführungszeichen, es gibt ja diesen Mythos ein bisschen, den man von außen kennt.

00:07:15: Wenn man dann selber in der Behörde ist und mit den Leuten spricht, merkt man halt, das sind normale Menschen.

00:07:20: Das sind keine Übermenschen, die sind halt spezialisiert, haben eine besondere Ausbildung.

00:07:23: Aber am Ende des Tages sind es normale Menschen.

00:07:25: Und durch die Gespräche hat man immer mehr oder wurde man immer mehr mutig, das einfach mal zu versuchen.

00:07:29: Und das ist auch das, was die Leute sagen, erstmal probieren, ob so was für einen ist.

00:07:33: Und dann das Ding halt ziemlich zeitig durchgezogen, sag ich mal.

00:07:36: Gibt es so einen Mythos, der besonders widerlegt wurde?

00:07:39: In deiner Anfangszeit, wo du gemerkt hast, okay, das, was ich für eine Vorstellung hatte vom Sack und wie es jetzt tatsächlich ist,

00:07:43: das passt so überhaupt nicht zusammen.

00:07:45: Dieses klassische der SEK ist der Rambo-Typ, nenne ich es jetzt mal.

00:07:48: So die Türen werden in Himmelfetzen geschossen oder was auch immer.

00:07:52: Weil die Personen werden direkt auf dem Boden vielleicht sogar noch mal verprügelt, wie man das aus Hollywood-Filmen kennt.

00:07:56: Und das ist halt überhaupt nicht so.

00:07:58: Wir arbeiten komplett professionell.

00:07:59: Alle SEKs, die ich kenne, wo man Ausbildung macht, kann ich damit unter den Hut packen, alle sehr professionell.

00:08:04: Haben genau zu dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit, bedeutet, wenn wir die Türen nicht kaputt machen müssen oder andere Zugänge,

00:08:09: machen wir das halt eben auch nicht.

00:08:11: Und die Personen werden genauso behandelt, wie es das eben erforderlich macht.

00:08:14: Umso schöner ist es, dass wir heute mal wirklich so einen authentischen Einblick in euren Alltag bekommen.

00:08:18: Du hast ja eben schon das ERV angesprochen.

00:08:20: Wie sind da so die Zeiträume und was sind so vielleicht einige Punkte, über die du vielleicht sprechen darfst,

00:08:24: die da im Rahmen des Auswahlverfahrens stattfinden?

00:08:27: Ja, also die ganze Bandbreite wird im Endeffekt abgefragt.

00:08:31: Da geht es um verschiedene Fähigkeiten, wie man sich so grundsätzlich verhält in polizeilichen Lagen.

00:08:37: Die Bewerber kommen ja aus allen Bereichen.

00:08:39: Wenn wir da frisch aus dem Studium haben schon Erfahrungen im Einzelhands bei den Kriminalpolizeiern.

00:08:43: Also es muss ja nicht zwingend eine taktische Vorausbildung in dem Sinne geben.

00:08:46: Das ist ja überhaupt nicht erforderlich.

00:08:48: Und die Menschen sprechen wird da geschaut, wie verhält man sich unter Stress?

00:08:51: Es ist viel so Geschichten.

00:08:52: Es wird immer irgendwie versucht, einen künstlichen Stress aufzubauen, um zu sehen, wie reagiert die Personen.

00:08:57: Deswegen macht es zum Beispiel auch gar keinen Sinn, sich zu verstellen.

00:08:59: Weil wenn der Stress da ist, dann ist man halt so, wie der Charakter von einem ist.

00:09:02: Und diese Sachen werden halt viel abgeprobt und am Ende des Tages gibt es halt nochmal ein großes Gespräch.

00:09:07: Das ist auch kein Geheimnis.

00:09:08: Wir wollten eine gewisse Kommission zusammensitzen und diese Leute sich halt ein Bild von einem machen.

00:09:12: Wie ist man drauf?

00:09:13: Passt man von der Art und den Fähigkeiten und dem Charakter in das entsprechende Kommando

00:09:17: und kann man sich vorstellen, dass diese Person bei uns im Kommando ist.

00:09:21: Aber was würdest du sagen, rückblickend, was war für dich die größte Herausforderung während dieser Zeit?

00:09:25: Im Vorhinein habe ich mir die meisten Sorgen über dieses Rollenspiel gemacht, indem man eine polizeiliche Lage bekommt,

00:09:31: die man halt eben abarbeiten muss, so wie man es so richtig hält.

00:09:34: Und da war meine Frage genau wegen dieser Gründe oder dieser Ideen, die ich vorher hatte.

00:09:38: Vielleicht doch so die Rambo-Typen, also soll ich vielleicht jetzt hart durchgreifen oder soll ich eher deeskalierend sein.

00:09:43: Da habe ich mir vorher die meisten Gedanken darüber gemacht.

00:09:45: Und auch da, wenn man mit den Mädels und Jungs da zusammensitzt vorher, spricht man darüber, wie möchte man es gerne machen und so.

00:09:50: Da hatte ich mir im Vorhinein die meisten Gedanken darüber gemacht.

00:09:53: Während des ERVs ist das aber ein bisschen umgeschwungen bei mir.

00:09:55: Und ich hatte mir die meisten Gedanken über das Abschlussgespräch gemacht.

00:09:58: Weil genau das, was ich gerade sagte, pass ich mit meiner Art überhaupt da rein.

00:10:02: Macht das überhaupt Sinn für mich?

00:10:04: Da habe ich mir die meisten Gedanken gemacht.

00:10:06: Das war so für mich das aufregendste im Vorfeld.

00:10:09: Ich könnte mir auch vorstellen, weil man nicht so dafür trainieren kann,

00:10:12: wie jetzt auf sportliche Herausforderungen, die dann wahrscheinlich im ERV auch sind.

00:10:16: Was kommt eher so auf einen Zoom und weiß nicht genau, was wird da genau von mir erwartet?

00:10:21: Das hängt damit zu sagen?

00:10:22: Ja, ganz genau.

00:10:23: Also bei den anderen Sachen, ich denke mal, im Schießbereich kann man halt eben trainieren.

00:10:27: Sportlich weiß man ziemlich genau, wenn man sich informiert, was sind die Anforderungen.

00:10:30: Die kann man eins zu eins trainieren.

00:10:32: Aber bei diesen Sachen genau, dass man weiß nicht, was kommt.

00:10:34: Man hat diese gewisse Situation.

00:10:36: Man kann sich schon denken, was für Fragen kommt, dass man sich zum Beispiel selber mal vorstellt.

00:10:39: Es ist jetzt kein Geheimnis, dass das vorkommt.

00:10:41: Aber man kann sich halt eben nicht auf alles vorbereiten.

00:10:43: Und das ist genau das, was es immer so ein bisschen in Anführungszeichen unangenehm für einen selber machen kann.

00:10:47: Und was würdest du sagen, sind so Fähigkeiten, die man mitbringen sollte, um Insekts zu schaffen?

00:10:52: Die sind Klassiker, ruhigen und kühlenkopfbewahren auf jeden Fall.

00:10:56: In Stresssituationen entsprechend gut agieren zu können, sich runterfahren zu können,

00:11:00: dass man da nicht in Hektika fällt, dass es auf jeden Fall muss und dass man auch ein Teamplayer ist.

00:11:04: Das ist unabdingbar bei uns.

00:11:06: Das wäre allgemein in der Polizei bei uns vielleicht noch mal ein Tacken mehr.

00:11:08: Das ist unabdingbar und wird auch in verschiedenen Disziplinen im ERV abgetestet.

00:11:13: Aber warst du schon immer jemand mit einem kühlen Kopf, der auch unter Stress vielleicht noch ein Puls von 90 dann hatte?

00:11:19: Oder ist das was, was sich dann entwickelt hat?

00:11:21: Also es wird auf jeden Fall mit der Zeit besser.

00:11:24: Also es war immer relativ stressresistent, aber natürlich wird das mit der Zeit eben besser.

00:11:29: Wir haben ja diesen berühmten Begriff der Routine in einem gewissen Maße.

00:11:33: Und wenn man das halt eben reinbekommt und immer wieder in diese, wie es in der Ausbildungsgruppe nachher passiert,

00:11:38: immer wieder in diese Stresssituation geworfen wird, lernt man natürlich viel besser damit umzugehen.

00:11:41: Man bekommt Tools an die Hand, ob das Atemtechniken sind, ob das ein anderes Mentaltraining ist,

00:11:46: um halt diesen Stress eben zu reduzieren und damit auch besser umgehen kann.

00:11:49: Und das gehört eben zu dieser Lernphase in der Ausbildung dazu.

00:11:51: Ja, das finde ich auch ein ganz spannender Punkt.

00:11:53: Ich habe vor einer Weile ein Buch gelesen über die ersten Mondlandung.

00:11:56: Und da gab es auch Protokolle von der Herzfrequenz der Astronauten.

00:12:00: Und Neil Armstrong, der erste Mann auf dem Mond, hatte dann auch bei Wiedereintrittsphasen in die Erdatmosphäre in Puls von 98.

00:12:08: Und wo man eigentlich denkt, das ist die aufregendste Phase in so einem Flug.

00:12:13: Und da wurde eben auch erklärt, das ist etwas, was sich über die Zeit entwickelt, das kann man trainieren.

00:12:16: Also das ist tatsächlich dann bei euch ähnlich.

00:12:18: Wenn man das ERV dann geschafft hat, wie ist denn dann so die erste Zeit im Sekt,

00:12:22: wie wird man ins Team aufgenommen, wie ist man diese Phase, in der man sich einlebt?

00:12:27: Ja, also die erste Phase sind, man sagt ja mal, total viele Eindrücke.

00:12:31: Was bedeutet das? Also die Abläufe, das fängt ja ganz normal an.

00:12:34: Das ist ja immer auf einer neuen Dienststelle, wir sind die ganzen Abläufe.

00:12:36: Man sitzt vielleicht da, hat vielleicht gerade ein Dienstunterricht.

00:12:38: Auf einmal kommt die Hausdurchsage, wir haben einen Einsatz, alle auf der Wache treffen.

00:12:41: Da ist die Frage, wie sind jetzt die Abläufe, wie werden die Fahrzeuge verteilt,

00:12:46: wie muss ich eventuell meine Ausrüstung vorkonfigurieren.

00:12:48: Das sind halt sehr, sehr viele Sachen, die auch sehr komplex sind.

00:12:51: Da muss man sich natürlich reinleben in die ganze Geschichte.

00:12:53: Da entwickelt man auch eine Routine mit der Zeit natürlich.

00:12:55: Aber eben auch, man weiß ja, man wird unter gewissen Kriterien oder mit gewissen Kriterien beobachtet von den Kollegen.

00:13:01: Man ist halt der Neue, das ist ja immer so, egal wo man ist.

00:13:04: Man selber muss sich aber auch ein Bild von den Leuten machen.

00:13:06: Also man weiß natürlich ganz klar, wer ist der Gruppenführer, wer sind die Führungskräfte, das weiß man.

00:13:11: Man versucht ja aber selber zu schauen, wie ticken die Leute,

00:13:14: wer ist in welcher Spezialisierung vielleicht, weil man da ja auch relativ schnell,

00:13:17: oder zumindest war das in meinem Fall so relativ schnell gucken möchte,

00:13:20: in welche Richtung möchte ich mich entwickeln, wer sind so meine ersten Ansprechpartner.

00:13:24: Man kriegt ja auch jemanden an die Seite gestellten Erfahren nach einem Kollegen,

00:13:28: der eigentlich diese ganzen Abläufe begleitet, auch ein administrativer Hinsicht.

00:13:33: Und das ist am Anfang schon sehr viel.

00:13:35: Deswegen ist es so, dass die neuen Jungs oder Mädels auch eben entsprechen,

00:13:38: erstmal mit Verantwortung in Ruhe gelassen werden, sondern erstmal in Anführungszeichen das Laufen lernen.

00:13:43: Die ganzen Abläufe erstmal reinbekommen, den täglichen Dienst soweit reinbekommen, genau um eben zu schauen.

00:13:48: Wie lange würdest du sagen, ist diese Phase?

00:13:50: Das ist schwierig, ich würde sagen, das erste Jahr auf jeden Fall.

00:13:53: Und dann kommt es tatsächlich immer darauf an, wie man so was man selber von Typ ist.

00:13:57: Und auch man vielleicht ein bisschen länger braucht,

00:13:58: ob man schnell diese ganzen Abläufe adaptieren kann und so weiter.

00:14:01: Aber ich sage mal, Fragen gibt es irgendwie immer.

00:14:04: Und die kann es wahrscheinlich bestätigen als Essay, weil es Gruppenführer.

00:14:07: Muss man halt immer irgendwie Fragen in allerlei, koleurbar arbeiten und beantworten.

00:14:11: Vom täglichen Dienst bis zu Sonderfällen, Urlaub etc.

00:14:14: Und so insgesamt, was würdest du sagen,

00:14:16: ist die größte Umstellung vom normalen Einzeldienst zum deinem Dienst beim Sack?

00:14:21: Die große Umstellung für mich war tatsächlich,

00:14:23: dass wir einen ziemlich vollgetakteten Dienstplan haben.

00:14:26: Was ich damit mein, ist einfach Feuer hat.

00:14:28: Man hat auch einen Dienstplan, man hat auch genug zu tun gehabt.

00:14:30: Aber trotzdem ist man ja sehr oft.

00:14:32: Und das sagen auch Kollegen, die rausgegangen sind,

00:14:34: vielleicht wieder in den Wach- und Wechseldienst oder zur Kriminalpolizei.

00:14:37: Jeder hat so seine eigene Art, Vorgänge zum Beispiel zu bearbeiten,

00:14:40: wie viel Zeit man damit investiert und so weiter und so fort.

00:14:44: Und bei uns ist es halt eben so, um die Uhrzeit steht der Taktik drauf.

00:14:47: Dann geht es zur Taktik, dann hat man vielleicht ein kurzes Break, um was zu futtern.

00:14:51: Dann geht es halt schon weiter mit dem Schießen und so weiter.

00:14:53: Also der Dienstplan ist schon sehr vollgetaktet und sehr,

00:14:56: in Anführungszeichen fremdbestimmt, sag ich mal.

00:14:58: Das war so mit das größte Ding.

00:15:00: Und die flexiblen Dienstzeiten, die gibt es grundsätzlich immer bei der Polizei.

00:15:03: Aber bei uns finde ich es noch mal flexibler, weil Montags kann es heißen.

00:15:07: Wir haben mittwoch eine Dienstplanänderung, weil wir einen gewissen Einsatz haben.

00:15:10: Da müssen aber noch gewisse Kriterien erfüllt werden.

00:15:12: Dann heißt es Dienstag, okay, es wird ein Einsatz, der vielleicht in die Nacht geht.

00:15:14: Und mittwoch morgen heißt es dann plötzlich, wir fahren aber jetzt um sechs schon raus.

00:15:17: Also sowas gibt es immer.

00:15:18: Und die Flexibilität, die da einen Tag gelegt werden muss,

00:15:20: das ist schon was Besonderes, finde ich.

00:15:22: David ja eben jetzt auch schon gefragt,

00:15:24: was waren denn vielleicht so ein Mythos,

00:15:26: den er für sich komplett aus seiner Gedankenwelt gestrichen hatte,

00:15:28: nachdem er dann tatsächlich beim SEK war?

00:15:31: Gab es bei dir ein ähnliches Ereignis, dass du gesagt hast,

00:15:34: okay, ich hatte die Vorstellung vom SEK

00:15:36: und das hat sich für mich dann aber komplett anders dargestellt?

00:15:39: Also man muss mal festhalten, dass es damals,

00:15:41: als ich zum SEK gekommen bin, noch eine ganz andere Zeit war.

00:15:44: Also die Altersstruktur war noch eine ganz andere als heute.

00:15:47: Und damals wurde auch noch nicht so viel informiert wie heutzutage.

00:15:51: Also man hatte tatsächlich damals kein genaues Bild,

00:15:54: wie es wirklich im SEK aussieht.

00:15:56: Und man macht sich so seine eigene Vorstellung,

00:15:58: die man irgendwie vom Hörn sagen,

00:16:01: aufgrund von irgendwelchen Einsätzen,

00:16:03: wo man vielleicht mal ein SEK gesehen hat,

00:16:05: oder Pressemitteilungen und aus Filmen.

00:16:08: Also man puzzelt sich da was zusammen.

00:16:11: Und wenn man dann ins Kommando kommt,

00:16:13: da kann ich mit David nur zustimmen, dann merkt man auf einmal,

00:16:15: ey, das sind ja auch alles Menschen.

00:16:17: Da steckt auch hinter jedem Menschen eine Geschichte.

00:16:20: Das sind doch nicht alles so die groß, stark, breit und so.

00:16:24: Das sind auch alles normale Männer, die halt in einem bestimmten Bereich super gute Arbeit und Leistung bringen und Leistung gebracht haben, um da überhaupt hinzukommen.

00:16:33: Aber es war dann schon erstaunlich, dass es im Kommando, als ich dann neu angefangen habe, sich vieles nicht bewahrheitet hat, auch an negativen Vorurteilen vielleicht, die man vorher dann so gehört hatte.

00:16:45: Von daher kann ich schon bestätigen, aber mittlerweile wird da sehr gut informiert und man kann auch, da kann ich auch immer nur appellieren, uns direkt ansprechen.

00:16:52: Sich bei uns in Otton einholen, nachfragen und das empfehle ich jedem jungen Beamten und Beamten.

00:16:59: Du hast eben die Männer aus dem SDK angesprochen, es steht ja aber natürlich Frauen und Männern offen das Amt und gibt es auch Kolleginnen bei uns?

00:17:05: Genau, wir haben mittlerweile einige Kollegen bei uns, wir haben im Tagdienst haben wir Frauen, wir haben auch eine aktive Kollegin bei uns, die ganz normal das ableistet wie alle anderen Männer auch.

00:17:19: Wir haben uns jetzt so ein bisschen über den Alltag abseits von Einsätzen unterhalten und auch so über das ERV, das Einsatzeignungsauswaffe fahren.

00:17:27: Aber mich würde auch mal Brent interessieren, wie würdest du denn so einen Moment kurz vor einem Einsatz beschreiben, gerade so auch aus mentaler Sicht.

00:17:36: Mein Set war eben auch schon auf dem Tisch, wie ist das Gefühl, wie stellt man sich auf solche Situationen ein?

00:17:42: Das hängt erstmal ganz stark davon ab, was es für ein Einsatz ist, also wie viel Zeit hat man im Vorfeld sich Gedanken darüber zu machen.

00:17:48: Ich hatte es in dem letzten Podcast ja schon erklärt, was es für unterschiedliche Einsätze gibt bei uns, von geplanten Einsätzen zu Atoklagen.

00:17:55: Da gibt es große Unterschiede, weil wenn ich jetzt viel Zeit vorher habe, dann bereiten wir uns vor, wir gehen alle Szenarien durch, wir spielen jede denkbare Situation im Vorfeld durch, um bestmöglich vorbereitet zu sein.

00:18:07: Und dann wissen wir, okay, es gibt einen Zeitplan, wir bereiten uns vor, rüsten uns aus, fahren zum Einsatzort und auf dem Weg dorthin geht jeder anders damit um.

00:18:18: Manche, man merkt das, die müssen sich dabei noch unterhalten, manche sind in sich gekehrt.

00:18:24: Bei mir ist es so, in solchen Einsatzlagen mittlerweile bin ich ja in Führungspositionen und habe in der Regel die Einsatzleitung.

00:18:30: Und dann habe ich gar keine Zeit, mir noch irgendwelche Gedanken zu machen, weil ich permanent irgendwelche Aufgaben, Telefonate, ich muss Funken, ich muss Absprachen treffen.

00:18:38: Früher war das so, oder wenn man in der Rolle quasi ist, dass man hinten drin sitzt und auf dem Weg zum Einsatzort fährt, dann habe ich einfach für mich Wege gefunden, durchzuatmen mit Artentechniken.

00:18:52: Und ich gebe dem David da recht, mit der Zeit wird das auch entspannter.

00:18:55: Also am Anfang hat man das gemerkt, eine Adrenalin und die Aufregung ist schon da.

00:18:59: Das bleibt auch immer ein Stück weit vorhanden, aber man geht mit der Zeit anders damit um.

00:19:04: Man lernt durch die Erfahrung, durch die Routine, damit umzugehen und wird definitiv ruhiger und entspannter auch vor solchen Einsatzlagen, ohne dass es jetzt in eine gefährliche Routine reingeht.

00:19:15: Weil ich kann mir auch vorstellen, dass das einer der wichtigsten Punkte ist, weil ich sage mal, Einsatz-Taktiken zu trainieren, unter Laborbedingungen oder einen Einsatz durchzuspielen.

00:19:22: Wenn jetzt nicht die echte Situation da ist, ist das eine.

00:19:25: Aber wenn dann der Stresslevel wirklich hoch fährt, dann noch zu funktionieren, ist das andere.

00:19:29: Also bei dir waren das so Artentechniken damals, die du da angewendet hast?

00:19:32: Genau, wir arbeiten mittlerweile auch im neuroathletischen Bereich.

00:19:35: Es gibt im Mental-Training-Bereich, machen wir vieles.

00:19:37: Da hat sich auch einiges geändert in der Ausbildung.

00:19:39: Man muss aber auch dazu sagen, dass durch das Training und die Ausbildung genau diese Situation auch trainiert werden.

00:19:44: Also man trainiert ja genau diese Hochstress-Situationen, dass sie ein Stück weit normal für uns werden

00:19:50: und uns dann nicht in den Momenten in den Situationen überraschen und wir damit nicht umgehen können.

00:19:55: Deswegen, also das gehört zu unserem Training tatsächlich dazu.

00:19:58: Wie ist es bei dir?

00:19:59: Also hast du da bestimmte Methoden, um dann das Stressniveau nicht zu hochkommen zu lassen?

00:20:04: Ja, so tatsächlich ist so meine Routine.

00:20:07: In dem Sinne, es gibt ja dann vom Einsatz meistens nochmal ein Briefing, wenn wir jetzt auf geplante Einsätze gehen, wo alles nochmal durchgesprochen wird.

00:20:13: Wenn man sich den eigenen Job, den man individuell jetzt hat, für diesen Einsatz gehe ich dann quasi nochmal im Kopf durch.

00:20:19: Und das merkt man dann, das ist eigentlich bei den meisten so.

00:20:22: Weil tatsächlich ist es so, wenn man jetzt eine lange Anfahrt von umgeplanten Einsatz hat,

00:20:25: dann wird vielleicht erstmal auf der Anfahrt, wenn nichts mehr geregelt werden muss über das Wochenende,

00:20:29: vielleicht über ein Super Bowl gestern gequatscht, so hast du geguckt, die ist das.

00:20:33: Und je mehr man aber Richtung Zugriffszeitpunkt rückt, merkt man halt, dass die Konstellation höher ist.

00:20:37: Man zieht sich dann um, da wird schon weniger gequatscht.

00:20:39: Und wenn man dann quasi aber in den Transporter-Bully wie auch immer einsteigt und zum Einsatzort fährt und vielleicht dann über Funk kommt,

00:20:46: wir sind in zwei Minuten da, da kann man eigentlich eine Stecknadel fallen hören.

00:20:49: Weil alle hochkonzentriert und fokussiert sind, das ist auf jeden Fall der Punkt, was Lee ausachte.

00:20:53: Dieses Trainieren, genau diese Situation, je mehr Situation man über die Jahre halt erlebt hat, trainiert hat,

00:20:59: desto weniger kann man in Anführungszeichen überrascht werden.

00:21:02: Weil man halt gewisse Handlungsmuster hat, die man entweder eins zu eins übertragen kann oder ähnliche Handlungsmuster.

00:21:07: Und wenn man halt weiß, was man tut, wenn man so überzeugt davon, dann gibt es halt auch keinen Stress im Körper oder weniger.

00:21:13: Sind diese Situationen kurz bevor man am Einsatzort ankommt, auch die, die so einen besonderen Reiz von eure Arbeit ausmachen?

00:21:19: Weil ich versuche mich da jetzt so rein zu versetzen, so diese fokussierte, du sagst, es wird immer ruhiger, man könnte in den Stecknadel fallen hören.

00:21:25: Da ist ja dann auch irgendwie so eine Spannung in der Luft.

00:21:28: Ist das was, was für dich den Reiz vom SEK auch ausmacht?

00:21:31: Auf jeden Fall auch, das gehört auch mit dazu.

00:21:33: Gerade bei geplanten Geschichten, da gibt es halt Einsätze, die haben einen relativ geringen Planungsaufwand für uns jetzt.

00:21:39: Es gibt aber auch riesig geplante Sachen, wo vielleicht mehrere Geschichten gleichzeitig gemacht werden und so weiter und so fort.

00:21:44: Vielleicht ein hoher Kräfteransatz mit mehreren Kommandos.

00:21:46: Und dann ist man natürlich in dieser Phase, in der man diese ganze Vorbereitung, die Stunden, Tage, Wochen, die man da reingesteckt hat,

00:21:52: die man dann auch innerhalb von, im besten Fall, zehn Sekunden hat sich das erledigt.

00:21:55: Da bekommt man die Meldung, okay, das ist alles gut gegangen.

00:21:58: Und das ist genau diese Anspannung, die es eben ausmacht, wenn man halt selber sagt, okay, man muss vielleicht atypisch vorgehen,

00:22:04: wenn man es noch nicht hundertmal gemacht hat, dann macht es das natürlich noch spannender für einen selber, finde ich.

00:22:08: Aber das ist genau das, was es ausmacht, eben diese Arbeit.

00:22:11: Li hat in der ersten Folge auch von einem besonderen Einsatz gesprochen.

00:22:13: Damals in Virenheim gibt es bei dir einen ähnlichen Einsatz, über den du besprechen darfst?

00:22:18: Letztes Jahr hatten wir eine Geisellage, wirklich eine klassische Geisellage, wie man sich das vorstellt.

00:22:22: Es kommt ja, Gott sei Dank, auch nicht so oft vor. Da war es wirklich ganz klassisch, dass eine Person, zwei Personen in seiner Gewalt hat.

00:22:28: Wir vor Ort waren, es wurden Verhandlungen geführt. Also die Person wusste nachher, dass die Polizei da war.

00:22:33: Die Verhandlungen liefen aber ans Leere. Es war auch so, dass die Forderungen relativ absurd waren.

00:22:38: Die Person hatte gesagt, sie würde gerne dem Bundeskanzler sprechen vor Ort, also nicht so klassisch.

00:22:42: Ich verlange jetzt eine Million und ein Fluchtfahrzeug, wie man das aus Hollywood filmen kennt, sondern wirklich, er wollte dem Bundeskanzler sprechen.

00:22:48: Das Problem an der Geschichte war, dass schon bei unserer Anfahrt bekannt wurde, dass starker Benzingeruch wahrgenommen wurde.

00:22:55: Und wir das auch bestätigen konnten. Als die Verhandlungen geführt waren, waren halt eben die Fenster auf.

00:23:00: Und wenn der Wind günstig stand, haben wir diesen Benzingeruch abbekommen. Das wurde also durch uns bestätigt.

00:23:03: Was es für uns entsprechend gefährlich macht. Wir sind da keine Fachleute für. Wir mussten die Feuerwehr hinzuziehen.

00:23:08: Da auch wieder das Problem, die Feuerwehr geht natürlich nicht in den gefährlichen Bereich.

00:23:11: Da stehen nur wir, was die Absprache natürlich entsprechend schwieriger macht.

00:23:14: Am Ende war es so, wir standen mehrere Stunden vor dem Objekt. Wir konnten den Zugriff machen, die Personen waren die Geiseln umverletzt, eben befreien.

00:23:21: War aber ein sehr atypischer Zugriff, weil wir zum Beispiel Feuerwehrschläuche genommen haben mit Löschschauen, um halt eben auszuschließen,

00:23:26: dass durch gewisse Konzentration von Benzin oder ähnliches zu irgendwelchen Verpuffungen oder einer Gefahrenerhöhung für die Geiseln oder vielleicht sogar auch den Täter kommt.

00:23:34: Das war schon was nicht alltägliches, wo auch die, ich sag mal, die alten Hasen gesagt haben, auch das kommt nicht wirklich oft bei uns vor.

00:23:41: Also wurden dann Kolleginnen oder Kollegen vor Ort von der Feuerwehr eingewiesen, so ist die Funktionsweise des Feuerwehr-Equipment und haben euch das dann übergeben.

00:23:50: Genau, wir sind halt bis zu einem bestimmten Ort, haben wir gesagt, hier ist die Grenze, bis hierhin kann die Feuerwehr gehen.

00:23:55: Jetzt können wir garantieren, dass es ein sicherer Bereich ist, haben da mit denen sehr viel gesprochen, was wäre, wenn dies vorliegt, wenn das vorliegt,

00:24:01: wenn wir jetzt plötzlich die Tür aufmachen, es kommt ein Windzug rein, kann es zur Verpuffung kommen.

00:24:05: Und die haben uns eben an dem Equipment angeleitet, was wir genommen haben und damit den Zugriff eben professionell gewährleisten konnten.

00:24:11: Wie ist es bei dir, Lie? Hast du in der Zwischenzeit nochmal einen besonderen Einsatz oder vielleicht auch eine kuriose Situation erlebt?

00:24:18: Ich hatte ja beim letzten Podcast von dem Mann, der sich im Schrank versteckt hat, erzählt und muss sagen, seitdem hat sich keiner mehr im Schrank versteckt.

00:24:24: Ich vermute mal, dass der Podcast gehört wurde von unserem polizeilichen Gegenüber. Also so eine kuriose Geschichte hatten wir nicht mehr.

00:24:30: Ich hatte ja auch schon mal gesagt, die allermeisten Einsätze, die vergisst man tatsächlich. Wir haben eine enorme Einsatzbelastung, eine sehr hohe Einsatzzahl im Jahr.

00:24:37: Und das sind dann irgendwann jeder Einsatz für sich, ist immer was Besonderes, aber in der Summe sind das dann viele Standard-Einsätze für uns.

00:24:45: Ich habe so meine zehn Highlights, die vergisst man nie, die prägensten Einsätze, meistens mit irgendwelchen gravierenden Folgen.

00:24:52: Und ja, wir hatten zum Beispiel was, was man sagen kann, was ja auch Medienwirksam war. Ende letzten Jahres die Festnahme von mehreren Terroristen, auch länderübergreifend gehabt.

00:25:02: Das war ein herausragender Einsatz, den man auf jeden Fall so nicht alltäglich hat, aber auch ja in Erinnerung bleibt.

00:25:09: Kannst du da genauer drauf eingehen?

00:25:11: Ich kann nur so viel sagen, dass eine Personkruppe, also das, was auch in den Medien gesagt wurde, Personkruppe hat vor einen Anschlag zu verüben in Deutschland und die Ermittlungen sind da sehr gut gelaufen, auch länderübergreifend, Baden-Württemberg und Hessen.

00:25:24: Und dann haben wir im Prinzip Festnahmen durchgeführt und auch hier in Hessen einen der Gruppierungen festnehmen können und somit halt einen Terroranschlag verhindern.

00:25:33: Du hast gerade die Einsatzhoffigkeit angesprochen. In der ersten Folge sind wir auch schon so ein bisschen drauf eingegangen, aber wie gelingt es dir oder wie gelingt es euch, Beruf und Privatleben unter einen Hut zu bringen?

00:25:44: Also man muss sagen, ohne die Unterstützung der, ja, bei mir persönlich die Frau zu Hause und die Familie funktioniert das nicht.

00:25:52: Man muss sehr viel organisieren, um diesen, ja, ich sag mal, zeitaufwendigen und auch flexiblen, so wie es da David eben beschrieben hat, Beruf auszuüben, muss man viel organisieren und ohne den Rückhalt der eigenen Familie funktioniert das nicht.

00:26:07: Und da bin ich sehr froh, dass ich da sehr viel Unterstützung von meiner Frau zu Hause bekomme und meine Familie hinter mir steht und das seit vielen, vielen Jahren so mitträgt.

00:26:16: Und ja, das ist bei mir persönlich der Umstand, der mich auch immer wieder antreibt, die richtige Sache zu machen und jeden Tag motiviert zur Arbeit zu gehen.

00:26:26: Aber bleibt noch Zeit für Hobbys?

00:26:28: Ja, in der Theorie auf jeden Fall. Man prioritisiert tatsächlich, wenn man jetzt in meinem Alter dann auch zu Hause Familie hat, dann setzt man die Prioritäten ein bisschen anders.

00:26:37: Die Hobbys fährt man automatisch ein bisschen runter, aber es bleibt auf jeden Fall natürlich noch Zeit für Hobbys.

00:26:42: Aber es ist nicht das 2000-Teile-Puzzle aus der Entweder-Oder-Kategorie?

00:26:45: Nein, nicht eher das 100-Teile-Puzzle mit den Kindern.

00:26:49: Wie ist es bei dir?

00:26:51: Ja, genau dasselbe. Also das Verständnis vom Partner, von der Familie, von den engsten Freunden, die wissen, was ich mache.

00:26:57: Dass man dann halt, das ist halt mal vorkommen kann, dass man für den Geburtstag zusagt und dann sagt man eine halbe Stunde vorher ab.

00:27:02: Die Leute, die das wissen, die da um den Umstand wissen, die haben da auch vollständig Respekt vor und da gibt es dann auch keine, ich sag mal, blöden Nachfragen, sondern die wissen.

00:27:09: Was Phase ist, wenn das Diensttelefon klingelt, dann geht es halt um was und dann ist das vollkommen in Ordnung.

00:27:14: Und zum anderen auch eben den Rückhalt aber auch der Truppe halt eben, dass man eben sagt, okay, jetzt haben halt vier Leute können frei machen,

00:27:21: das möchten aber mehr Leute frei haben, dass man sich halt untereinander einigt oder wenn ich zu jemanden aus meiner Gruppe gehe und sage hier, ich habe da einen wichtigen Termin,

00:27:27: ich weiß, du hast da auch frei, dann hat man einen wichtigen Termin und da wird doch gar nicht nachgefragt, wieso, weshalb, warum, weil ich davon ausgehe.

00:27:32: Und wenn jemand zu mir kommt und sagt, ich habe einen wichtigen Termin, dann versuche ich es auch irgendwie möglich zu machen und das funktioniert eigentlich ziemlich gut.

00:27:38: Und ich sage mal, euer engstes Umfeld weiß auch, wo ihr arbeitet, Familie natürlich, aber so der engste Freundeskreis?

00:27:44: Genau, das wurde über die Jahre etwas größer, am Anfang habe ich das schon relativ bedeckt gehalten, da war es tatsächlich nur die allerengste Familie und vielleicht eins, zwei sehr, sehr gute Freunde.

00:27:55: Und ja, das ist einfach auch zum Schutz der eigenen Familie und im Bekanntenkreis. Über die Jahre jetzt, 13 Jahre bin ich im Kommando und da erweitert sich der Kreis natürlich, aber ich versuche es tatsächlich noch relativ bedeckt zu halten.

00:28:10: Und bei dir?

00:28:11: Ja, genau dasselbe, also eben enger Freundeskreis, der tatsächlich dann auch immer ein bisschen mehr wird. Manchmal lässt sich es halt auch einfach nicht vermeiden, wenn man dann irgendwie zusammensitzt beim Grillen und dann einer von den engen Freunden, die es wissen, dann irgendwie ein Spruch macht, dann kommt es halt raus in Anführungszeichen.

00:28:24: Aber an der Regel sind es die Leute, für denen ich auch soweit vertraue, dass die auch wissen, mit dieser Information umzugehen, dass die halt nicht beim nächsten Training irgendwie oder sonst was rauspursauen, sondern die sagen, ich weiß, was das ist, ich kann mit dieser Information umgeben, ich behalte das für mich.

00:28:36: Für alle, die es nicht wissen dürfen, wo arbeitet ihr da?

00:28:39: Ich sage immer, ich arbeite bei der Kriminalpolizei und bin da zuständig für organisierte Kriminalität und Terrorismus und das stimmt ja auch im Entferntesten.

00:28:48: Dann kommen wir jetzt tatsächlich schon so langsam zum Ende unserer Folge. Da habe ich aber nochmal zwei, drei Fragen, die, glaube ich, für alle Bewerberinnen und Bewerber interessant sein könnten.

00:28:58: David, bei dir ist es jetzt noch nicht allzu lange her, dass du, oder noch nicht ganz so lange her wie bei Li, dass du das Eigenmussauserverfahren durchlaufen hast.

00:29:05: Welche Tipps würdest du jemand an die Hand geben wollen, der sich auch dafür interessiert, sich bei euch zu bewerben?

00:29:10: Ich habe es eingangs ja schon mal gesagt, auf jeden Fall sich informieren, vorstellen, mit den Leuten quatschen. Es gibt da ja mittlerweile genug Ansprechpartner für die Kollegen, egal ob am Studium oder fertig, gibt es das Internet natürlich.

00:29:20: Einfach da die Gespräche führen und so gut es geht sich darauf vorbereiten, was man nicht mit vorbereiten, es gibt ja Fachliteratur für so ARVs, das ist immer ein guter Punkt.

00:29:29: Wer die Möglichkeit hat irgendwie, um zum Beispiel schießen zu gehen, ist das eine gute Sache, da kann man eigentlich in der Regel seine Schießtrainer oder DIP in den Flächenpräsidien ansprechen, das ist gar kein Thema.

00:29:38: Und tatsächlich Diensterfahrung sammeln. Also es schadet nicht, natürlich kann man sich auch aus dem Studium rausbewerben, aber je mehr Diensterfahrung ich habe, desto, ich will nicht sagen einfacher, aber vielleicht so ein Stück weit schon, weil man die Erfahrungen gesammelt hat.

00:29:49: Da sind wir wieder bei dem Punkt Bilderschaffen. Der Rucksack ist gepackt mit gewissen polizeilichen Erfahrungswissen und den kann man auf jeden Fall verwenden und hat da schon einen kleinen Vorsprung gehen gegenüber, die vielleicht frisch aus dem Studium kommen oder keinerlei Berufserfahrung haben.

00:30:01: Wie viele Jahre lagen bei euch zwischen Beendigung des Studiums und Eintritt zum SEK?

00:30:05: Bei mir war es gar nicht so lange, weil ich schon einen Beruf vor der Polizei gelernt habe und dann schon mit einem gewissen Lebensalter zur Polizei gekommen bin. Bei mir lagen da gerade mal eineinhalb Jahre.

00:30:14: Bei mir waren es vier Jahre.

00:30:16: Und bei dir eben dann die Vorerfahrung aus dem vorherigen Berufsleben?

00:30:19: Genau, aber ich möchte den Hinweis geben, dass das nicht zwingend notwendig ist. Also man braucht weder eine berufliche Vorerfahrung oder eine Lebenserfahrung vor der Polizei, eine entsprechende oder auch eine Polizeierfahrung.

00:30:31: Das ist immer ganz individuell, deswegen rate ich jedem auch frühzeitig mal den Kontakt zu machen, das individuell mal abzutasten und zu gucken, passt das.

00:30:40: Und im Zweifel kriegt man vielleicht noch mal den Hinweis hier, pass auf, geh noch mal zwei, drei Jahre auf die Straße, geh noch mal in irgendeine Polizeieinheit, in die Schicht.

00:30:48: Oder man sagt hier, das passt, du bringst schon die Vita mit und bewirb dich sofort.

00:30:53: Also deswegen kann ich nur jedem raten, mach den Kontakt zu uns und auch, wenn man das Interesse hat, das erleben wir auch sehr oft in der Vergangenheit.

00:31:02: Wir stellen bei den Infotagen fest, es gibt ein sehr hohes Interesse, aber tatsächlich die, die sich dann bewerben, sind dann deutlich weniger.

00:31:09: Und also mein Ratschlag ist an alle Kolleginnen und Kollegen, dass, wenn man das Interesse hat, ist das dann auch probiert.

00:31:17: Weil es gibt nichts Schlimmeres, als wenn man dann irgendwann zehn, 15 Jahre später sagt, ich hatte immer das Interesse mal zum SEK zu kommen, aber ich habe es nie probiert.

00:31:25: Und dann ist es dann auch irgendwann zu spät. Und es ist überhaupt keine Schande oder auch nicht schlimm, wenn man es vielleicht nicht schafft beim ersten Mal.

00:31:32: Viele von uns haben es auch beim zweiten Mal dann auch erst geschafft.

00:31:35: Und auch wenn man es dann gar nicht schafft, ist es auch nicht schlimm, aber man kann zumindest für sich sagen, ich habe es probiert und muss es dann in mein Leben lang nicht mit mir rumtragen.

00:31:42: Ich hätte doch vielleicht probieren sollen.

00:31:44: Genau. Also ich kann das nur unterstreichen auf jeden Fall, wenn ich dafür mich selber spreche.

00:31:48: Man hat immer das Gefühl, dass man nicht gut genug vorbereitet ist.

00:31:51: Ich kann vielleicht nochmal eine Schippe im Sport drauf legen, ich kann vielleicht noch ein bisschen Erfahrung sammeln, ein bisschen schießen gehen.

00:31:55: Ich glaube, das Gefühl wird man nie los, tatsächlich.

00:31:57: Deswegen kann ich das nur unterstreichen, was der Lisachte sich tatsächlich bewerben, wenn man da Bock drauf hat und machen.

00:32:02: Und man kann ja auch sagen, wenn man es beim ersten Mal nicht schafft, naja, ich sammle nochmal drei, vier Jahre Erfahrung und mache es dann erst nochmal.

00:32:07: Das ist ja auch eine Möglichkeit.

00:32:08: Ich glaube, das sind die perfekten Schlussworte für unsere Folge.

00:32:11: Also ihr habt es perfekt auf den Punkt gebracht.

00:32:14: Wenn man das Interesse hat, man sollte Kontakt zu euch aufnehmen, man sollte es einfach probieren, man sollte sich darauf vorbereiten.

00:32:19: Und es gibt immer die Möglichkeit, das zu schaffen.

00:32:21: Lee, David, vielen Dank nochmal für eure Zeit und für alle, die sich weitere Informationen rund um das SEK oder den Polizeiberuf suchen wollen.

00:32:29: Schaut vorbei auf unsere Internetseite carriere.polizei.hessen.de oder abonniert unsere sozialen Kanäle auf Instagram, unseren YouTube-Kanal oder auch bei Pinterest.

00:32:38: Ja, vielen Dank an euch beide.

00:32:40: Gerne.

00:32:41: Vielen Dank, dass wir hier sein durften.

00:32:42: Und wir hören uns beim nächsten Mal.

Über diesen Podcast

KEINE BEWEGUNG!
Jetzt werden die Lauscher aufgesperrt!

Bei uns dreht sich alles um den echten Polizeialltag, mit echten Cops am Mikro. Deswegen ist das hier auch kein stinknormaler Podcast, sondern ein COPCAST! Unsere Moderatoren Marc und Benjamin, Polizisten mit Leib und Seele, zögerten keine Sekunde, als sie ihr nächster Einsatz ans Mikrofon führte.
Getreu dem Motto „Kein Gelaber - alles echt“ kommen Marc und Benjamin mit Kolleginnen und Kollegen verschiedenster Bereiche ins Gespräch und geben dir authentische Einblicke in die Vielseitigkeit des Polizeiberufs. Egal ob Mordermittlung, SEK, Flieger- oder Hundestaffel - wir haben sie alle hier bei KUGELSICHER!

Dich erwarten spannende Storys und kuriose Geschichten des Polizeialltags, denn wir zeigen dir die Menschen hinter der Uniform. Tauch ein in die Welt echter Polizeiarbeit! Vielleicht bringen wir auch DICH auf den Geschmack?

von und mit Polizei Hessen Karriere
Impressum
Datenschutzerklärung von Podigee

Abonnieren

Follow us